Von Wien nach Südamerika – Eine Hommage an die klassische Gitarrentradition
Dieses Konzertprogramm ist eine Hommage an die klassische Gitarrentradition, wie sie sich im Wien des frühen 19. Jahrhunderts entfaltete. Werke von Mauro Giuliani, Wenzel Thomas Matiegka, sowie Bearbeitungen von Franz Schubert spiegeln eine Epoche wider, in der die Gitarre ihren Platz in der Kammermusik und im bürgerlichen Salon behauptete – elegant, melodisch und voller musikalischer Feinheiten.
Im zweiten Teil tritt diese Klangwelt in einen Dialog mit dem lateinamerikanischen Repertoire des 20. Jahrhunderts. Manuel María Ponces „Sonata Romántica“, eine Hommage an Schubert, verbindet klassische Form mit romantischem Ausdruck. Heitor Villa-Lobos bringt mit seinen Tänzen und Etüden die rhythmische Vielfalt und den Farbenreichtum Brasiliens auf das Instrument.
So entsteht ein musikalischer Bogen von Wien bis Südamerika, der zeigt, wie die klassische Gitarre über Zeiten und Kontinente hinweg ihre poetische Sprache bewahrt – und stets neu erfindet.
Teil I – Wien um 1800
WENZEL THOMAS MATIEGKA (1773–1830)
Sonate h-Moll op. 23
– Allegro moderato
– Adagio non tanto
– Scherzando – Finale
FRANZ SCHUBERT (1797–1828) / JOHANN KASPAR MERTZ (1806–1856)
– Ständchen
– Liebesbotschaft
MAURO GIULIANI (1781–1829)
Rossiniana Nr. 6 op. 124
Teil II – Südamerika im 20. Jahrhundert
MANUEL MARÍA PONCE (1882–1948)
Sonata Romántica (Hommage à Schubert)
– Allegro moderato
– Andante espressivo
– Tempo de minuetto
– Allegro non troppo
HEITOR VILLA-LOBOS (1887–1959)
Suite Popular Brasileira
– Valsa-Choro
– Mazurca
– Chorinho
Etudes
– Nr. 5
– Nr. 7
– Nr. 12